
27. März | 19 Uhr | Hoffnungskirche - Clara-Zetkin-Straße 30
Sieben Jahre nach Bekanntwerden des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ erzählen die NSU-MONOLOGE von den jahrzehntelangen Kämpfen dreier Familien der Opfer der NSU – von Elif Kubaşık, Adile Şimşek und Ismail Yozgat: von ihrem Mut, in der 1. Reihe eines Trauermarschs zu stehen, von der Willensstärke, die Umbenennung einer Straße einzufordern und vom Versuch, die eigene Erinnerung an den geliebten Menschen gegen die vermeintliche Wahrheit der Behörden zu verteidigen. Die NSU-MONOLOGE sind dokumentarisches, wortgetreues Theater, mal behutsam, mal fordernd, mal wütend – roh und direkt liefern sie uns intime Einblicke in den Kampf der Angehörigen um Wahrheit und sind in Zeiten des Erstarkens von Rechtsextremismus an Aktualität kaum zu überbieten.“