Neben den Kommunal- und Europawahlen am 25. Mai werden wir am 31. August auch einen neuen Sächsischen Landtag wählen. Die Bürger interessiert es kaum, wer für die Lösung ihrer Probleme zuständig ist – Bundes- bzw. Landesregierung oder eben der Stadtrat. Viele wünschen sich mehr soziale Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft, z.B. wenn es um den Erhalt des Quartiersmanagement (Programm Soziale Stadt) in Gorbitz oder die Schulsozialarbeiter, Streetworker und Kinder- und Jugendhäuser in unserem Stadtteil geht.

Der Dresdner Westen wächst und viele Familien kommen hierher. Dem müssen der Ausbau der Schulen (z.B. Gorbitzer Gymnasium, zweizügige Grundschule in Gompitz) und der Kitas Rechnung tragen. Aber auch vernünftige Konzepte und einen bezahlbaren, barrierefreien ÖPNV wünschen sich viele Menschen im Dresdner Westen, das haben unsere Veranstaltungen immer wieder gezeigt.

Die großen Vermieter wie Gagfah und EWG tragen mit dazu bei, dass sich die Menschen in ihren Wohnungen wohl fühlen und diese auch in Zukunft bezahlbar bleiben. Daher ist eine Mietpreisbremse, wie sie im Koalitionsvertrag des Bundes vorgeschlagen wird, ein wichtiges Instrument. Wo Menschen sich wohl fühlen, sollte auch Platz für Kultur sein. Hier gilt es Lücken im Dresdner Westen zu schließen. Wenn unser tjg in das Kultur-Kraftwerk umzieht, dann ist Raum für Neues vorhanden, ebenso wie die von vielen Menschen gewünschte Wiederbelebung des ehemaligen Kulturhauses Cotta als soziokulturelle Begegnungsstätte.

Der Dresdner Westen bietet gute Bedingungen für die Ansiedlung von Unternehmen, Sozialeinrichtungen und kleinem Gewerbe. Hier ist in den letzten Jahren viel gewachsen. Wir wollen das gern unterstützen, denn der Wohlstand unserer Gesellschaft und des Einzelnen wird dort erarbeitet.

Wir wollen uns auch zukünftig für die Anliegen der Menschen in unserem Stadtteil einsetzen. 

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