9. Nov: Mahnwache für die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft im Dresdner Westen

Veröffentlicht am 06.11.2018 in Pressemitteilung

In Gedenken an die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft laden die Landtagsabgeordnete Dr. Eva-Maria Stange und der SPD-Ortsverein Dresden-West zur Mahnwache am 9. November um 18:00 Uhr auf der Stollestraße 41 in Dresden-Löbtau ein.

Am ehemaligen Wohnhaus des entschiedenen Widerstandskämpfers Arthur Weineck soll seines mutigen Kampfes, trotz KZ-Haft und Verfolgung, gegen die NS-Diktatur gedacht werden. Im stillen Gedenken wird Arthur Weinecks Stolperstein gepflegt, die Biografie des Opfers verlesen und Kerzen entzündet.

Dazu die Landtagsabgeordnete Dr. Eva-Maria Stange: „Die Stolpersteine erinnern uns alltäglich und im Vorübergehen, dass es Mütter und Väter, Ehepartner und Nachbarn, Freunde und Kollegen sind, die zu Opfern werden, wenn wir Gewalt und Ausgrenzung in unsere politische Mitte einziehen lassen. Das stille Gedenken der Opfer der Nazis am 9. November bleibt damit auch immer Mahnung daran, wieviel wir zu verlieren haben. Darauf lohnt es sich zumindest an einem Tag im Jahr zu besinnen - gerade heute.“

Die Ortsvereinsvorsitzende Jessika Markert ergänzt: „Wir leben in einer Zeit, in der rassistische Hassprediger den gesellschaftlichen Zusammenhalt gefährden, in der Rassismus, Ausgrenzung und fremdenfeindliche Gewalt drohen trauriger Alltag zu werden. Jede Mahnwache ist daher auch ein warnendes Symbol, das die Vergangenheit mit der Gegenwart verbindet, indem sie uns ins Gedächtnis rufen: Wehret den Anfängen! Wir laden alle Nachbarinnen und Nachbarn ein, sich dem gemeinsamen Gedenken anzuschließen.“

 
 

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